Alles über den Ripp Jersey Romy
Romy ist ein neuer Ripp Jersey aus dem Hause Hanabi in der gewohnt hohen Jersey Qualität. Patricia von anyag hat den Stoff für uns vernäht und teilt ihre Erfahrungen mit dir.
Der Ripp Jersey Romy
Der Romy ist ein Baumwolljersey aus 96% Baumwolle und 4% Elasthan. Er hat Rippen, die längs zur Webkante verlaufen. Auf der einen Seite sind sie etwas “gröber” als auf der anderen. Es können jedoch beide Seiten als rechte Seite verwendet werden. Mit dem Spiel der beiden Seiten kann man tolle Effekte erzielen. Der Romy liegt “nur” 115 cm breit und ist mit 260g/m2 etwas schwerer als normaler Jersey (um die 220g/m2).
Eigenschaften des Ripp Jerseys Romy
Der Stoff ist eher schwer fallend und nicht ganz so weich optisch und im Griff. Er hat einen guten Stand und ist sehr formbeständig. Daher also perfekt für eine Hose oder auch eine Jacke/Cardigan. Obwohl er ein bisschen ‘gstabig’ wirkt auf den ersten Blick, passt er sich super den Körperformen an. Zu beachten ist, dass er durch Nähte und Absteppen noch ‘gstabiger’ wird, hier ist weniger mehr.
Er rollt an den Kanten nicht ein und franst nicht aus. Ideal also für Boho-Fransen! Ich liebe sie!
Man könnte ihn auf der Vorder -und Rückseite tragen. Ich habe die weniger stark gerippte Seite als schöne Seite genommen, wer aber gerne noch mehr Struktur hat, kann gut auch die andere Seite als rechte Seite nehmen. Ich finde es toll, wenn beide Seiten schön sind, gerade für Jacken, die man nicht füttern muss.
Der Stoff wirkt nach dem nähen auf den ersten Blick etwas steiff, ist aber gut dehnbar und laut Tochter bequem. Der Stoff ist sehr blickdicht, was bei Hosen definitiv ein Vorteil ist!
Patricia von anyag über den Ripp Jersey Romy“Der Griff ist fest und doch weich, ein toller Mix also. Toll finde ich auch den Effekt den man mit dem Gerippten machen kann…die Bohofransen am Täschchen haben es mir angetan. Sie fransen nicht aus und es ging super gut beim Schneiden mit dem Rollmesser.” |
Tipps zum Vernähen des Ripp Jerseys
Beim Nähen des Ripp Jerseys muss man etwas aufpassen, dass er sich nicht zu fest verzieht. Je nach dem, wie geübt man darin ist, lohnt es sich den Differentialtransporteur einzuschalten. Aber mit etwas bügeln geht der Stoff in der Regel wieder in die ursprüngliche Form. Bei einem Kragen müsste man sicher eine feine Klebeinlage mit einnähen, damit die Form beim Nähen nicht zu fest verzieht. Oder einfach die Kanten/die Naht verstärken.
Bei mehreren Lagen übereinander wird der Stoff ziemlich dick und die Nähte könnten auftragen, weil es eher ein fester Stoff ist.
Ich habe den Ripp Jersey mit einer 70er Nadeln vernäht, und das ging auch bei den dicken Stellen gut.
Ich finde den Stoff sehr cool. Gerade diese Schlaghosen kommen so gut zur Geltung mit dem Stoff. Auch andere Hosen sähen sicher super aus damit. Oder eben eine Jacke könnte ich mir auch gut vorstellen aus diesem Stoff. Mir gefällt gut, dass er zwar verschiedene Seiten hat, man aber eigentlich beide als schöne Seite verwenden kann.
Nach dem Waschen wie vorher
Patricia hat den Ripp Jersey nach Herstellerangaben gewaschen und er sieht auch nachher noch genau gleich aus, wie vorher. Also top Qualität!
Patricia Meder, anyag, April 2023
Hinweis: Der Stoff wurde Patricia für dieses Designnähen von Stoffwald zur Verfügung gestellt.
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