Spüllappen für die Nachhaltigkeit
Einige Jahrzente zurück hatten und unsere Mütter und Großmütter auch selbstgestrickte Spüllappen in ihren Küchen. Damals war es eher aus der Not heraus. In der Nachkriegszeit waren sämtliche Waren knapp und so strickten sich Frauen von damals ihre Spüllappen selbst.
Als ich vor einigen Wochen eine Freundin übers Wochenende besuchte, zeigte sie mir freudestrahlend ihre neuen, selbstgstrickten Spüllappen. Selbst kam sie auf die Idee, da man solche gerade, nicht nur im Netz, für viel Geld kaufen an. Sie selbst hatte auch erst welche gekauft und war total begeistert. Mein erster Gedanke war….iiiiiih, das ist eklig und unhygienisch und stinkt doch. So zeigte ich meine Freude verhalten, wollte ihr ja aber auch nicht vor den kopf stoßen. Später nahm ich doch mal einen Lappen in die Hand und schwupps war ich verliebt in dieses kleine Wollteil. Diese Haptik hatte es mir sofort angetan. Dann unterhielten wir uns mal genauer daraüber und schwupps hatte ich meine Bestellung für Wolle abgesetzt. Seitdem bin ich Abends wunderbar beschäftigt. Da ich ja schon Oma bin, werde ich nun der gemütliche, dicken, strickenden Oma immer mehr gerecht.
Wichtig ist, die Wolle sollte unbedingt reine Baumwolle sein. Denn sonst wirds wirklich eklig und fängt schnell an zu stinken.
Du brauchst nichts weiter als:
- Wolle, reine Baumwolle
- Stricknadel
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