riri – die Königsklasse der Reissverschlüsse
Die Geschichte des Reissverschlusses begann bereits im 19 Jahrhundert: Elias Howe reicht 1851 in den USA ein erstes Patent für eine Schliessvorrichtung ein, die aus zwei Verstärkungen besteht. Diese Verstärkungen werden an den Stoffkanten miteinander verbunden und angenäht. Kleine Klammern aus Metall umschliessen die Wulste auf denen die Klammern in Längsrichtung verschiebbar sind. Die Klammern selbst werden wiederum an einem schmalen Baumwollband befestigt, sodass zwischen den Laschen ein zweifingerbreiter Abstand ist. Zieht man nun mit dem Baumwollband die Laschen auseinander wird das Kleidungsstück geschlossen. Schiebt man die Laschen wieder zusammen, dann öffnet sich das Kleidungsstück. Diese Idee kann man als ersten Ansatz zur Verwirklichung des Reissverschlusses bezeichnen.
Rund 70 Jahr später, anno 1924, ist es der St. Galler Erfinder Dr. Martin O. Winterhalter, der das Patent erwirbt und den “Reissverschluss” so weiterentwickelt, dass er sich serienmässig produzieren lasst. Er nennt seine Reissvreschlüsse ri-ri: “Rille-Rippe”. Damit startet er seine erfolgreichen Unternehmungen in Deutschland und in mehreren weiteren europäischen Ländern.
1929 wird in eime riri-Werk das Druckgiessverfahren zur Herstellung gespritzter Ketten aus Kuststoff und Metalle erfunden. Diese Pionierleistung ist ein Verdienst der riri-Werke und wird heute noch angewendet.
1936 kehrt Winterhalter aufgrund der schwierigen politischen Verhältnisse aus Deutschland zurück und baut in der Schweiz, genauer in Mendrisio (TI) eine Reissverschlussfabrik auf. Diese produziert bis heute die qualitativ hochwertigen Reissverschlüsse, die unter dieser Marke verkauft werden.
Nach dem Zweiten Weltkrieg werden Metallreissverschlüsse im „DaB“ (Draht auf Band)-Verfahren hergestellt. Hierzu wird in einem einzigen Fertigungsschritt aus einem Draht die Krampen ausgestanzt, und zugleich auf das Stoffband gepresst. DaB-Verschlüsse weisen zumeist eine raue Oberfläche auf. Die von riri vertriebenen Metall-RV werden auch heute noch im sehr aufwendigen, klassischen Verfahren hergestellt. Bevor die Krampen auf das Band gepresst werden, wird ihre Oberfläche poliert und mit einer galvanischen Behandlung versehen. Dadurch ergibt sich eine edle Optik, eine überragende Oberflächenqualität und eine erstklassige Haptik.
In den 1950er Jahren wir der Kunststoff-Reissverschluss immer populärer und das Material wird laufend optimiert. So kommen statt Baumwoll- bald nur noch Polyester-Bänder zum Einsatz, die strapazierfähiger sind und das Nickel wird aus ökologischen und gesundheitlichen Gründen durch andere Materialen ersetzt.
Seit der Jahrtausendwende gibt es immer wieder Innovationen von riri: Durch die Entwicklung von spritzwasserdichten Reissverschlüssen und anderen HighTech Materialien revolutioniert sich die Outdoor-Bekleidung. Anstelle von aufwendigen Überlappungen werden wasserdicht beschichtete Reissverschlüsse sichtbar
eingenäht, geklebt oder geschweisst. Riri entwickelt den AquaZip auf Basis eines Kunststoffzahn-Reissverschlusses.
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